Nicht nur das Rad Race: "Last Women/Man
Standing" war ein Highlight der Berlin Bicycle Week, auch
das Battle
von Rad Race, einen Tag vorher auf der Berliner Fahrradschau, ließ
das Blut hochkochen.
Nicht ganz so groß wie Last Man/Woman
standing und nicht so prestigereich, aber dennoch komplett
ausverkauft und vom Publikum hoch antizipiert war es der genlungene Heißmacher auf das gesamte
folgende Wochenende.
ausverkauft und vom Publikum hoch antizipiert war es der genlungene Heißmacher auf das gesamte
folgende Wochenende.
Das System war einfach: Zwei Starter fahren gegeneinander in einem 150m-Sprint. Es gewinnt, wer am Ende der einigermaßen geradlinigen Strecke als erstes mit seinen Innenlager die Ziellinie überquert. Dabei gab es keinerlei Restriktionen bezüglich der zugelassenen Kampfmaschinen. Ob Klapprad, Rennrad, Lastenrad oder Bahnbolide war alles zugelassen, was bewegt werden konnte. Manche Starter haben sich das nicht zweimal sagen lassen, und wäre die Crowd während des Rennen nicht so ausgerastet, so wären die Fatbikes wohl schon lange vor dem Ziel zu hören gewesen.
Die Strecke selbst war einfach abgesteckt und durch Bauzaun auf dem Gelände des Station Berlin in den Hallen der BFS gesichert. Sowohl am Ziel als auch am Start hatte man einen wundervollen Blick auf die gespannten Gesichter der Starter. Scheinwerfer und Rauch sorgten für die Atmosphäre, die eine fahrradaffine Jubelmeute noch zusätzlich anheizte.
Auch FMGX konnte sich das
nicht entgehen lassen und nachdem Cornelius ende letzten Jahres im
fernen Westen angetreten ist, streiften sich diesmal in Berlin drei
Starter (inklusive Törtchen aus Leipzig den wir im letzen Moment dem R.K.S.L. abgeluxt haben) das neue
Trikot über, um ihr Können zu zeigen. Alex warf sein schlankes
Leader Renovatio in den Ring, Martin trat mit seinen gelben
Geschoss an und Philip sprintete mit seinem pfeilschnellen Avénton. Alle Starter waren hochmotiviert und konzentriert.
Während Alex mit Théo Zulian ein berühmtes internationales Gesicht
als Gegner hatte, fuhr Martin gegen Raphael Jung von den sympatischen
Guys vom Messpack. Für beide liefs aber nicht ganz so optimal wie
erhofft. Auf der kurzen Distanz waren die Gegner am Ende einfach ein
paar Radlängen voraus. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch,
beide hatten ihre Entschlossenheit demonstriert, als sie mit
gefühlten 200 km/h über die Ziellinie schossen.
Zu Jubeln gab es am Ende dann trotzdem was. Nicht nur hatte Törtchen für uns die Kohlen aus dem Feuer geholt und es eine Runde weiter geschafft, auch die Radsportgruppe Ungemütlich demonstrierte ein weiteres Mal, wie gut Feiern und Fahren zusammengehen. Sandra Thiel räumte an dem Abend ordentlich ab, Beinkraft und Pfeffi sei dank?. Unfuckingbelieveable!
Zu Jubeln gab es am Ende dann trotzdem was. Nicht nur hatte Törtchen für uns die Kohlen aus dem Feuer geholt und es eine Runde weiter geschafft, auch die Radsportgruppe Ungemütlich demonstrierte ein weiteres Mal, wie gut Feiern und Fahren zusammengehen. Sandra Thiel räumte an dem Abend ordentlich ab, Beinkraft und Pfeffi sei dank?. Unfuckingbelieveable!
Am Ende war es vor Allem eines: Eine
Party. Manche sind deswegen womöglich gar nicht erst angetreten,
zumindest rollten ein paar Starter ganz gegnerlos über die
Ziellinie. Geschadet hat das aber im Endeffekt der positiven Stimmung
nicht, und man kann sicher sein, dass wir nächstes Jahr wieder dort
sein werden. Noch motivierter, und womöglich dann auch weiter Vorne
in den Endrunden.
Text: Robert Schenk
Bilder: Jacob Wassermann; FMGX
Bilder: Jacob Wassermann; FMGX