Oder kurz: #wieistdielaage?
Auch wenn das Rennen mit 48 km Länge leider schon zu den langen Rennen im fixed gear bereich zählt (mir fällt tatsächlich kein längeres ein) ist der Rennbericht dazu relativ kurz:
Nur 11 Starter und Starterinnen trauten sich bei wechselhaftem Regenwetter und Mecklenburgischem Wind an die Startlinie. Nach der ersten Graden mit Rückenwind und der ersten Kurve gingen ein paar zaghafte Attacken los und nach etwa 5 km in den kleinen Wellen auf der Gegengraden (vom niedrigsten Punkt der Strecke bis zum höchsten ca. 10hm Unterschied) waren wir plötzlich nur noch zu dritt.
Als ich nach hinten guckte sah ich grade noch Hagen bei dem vergeblichen Versuch nach vorn zu uns aufzuschließen. Knapp 6 km ins Rennen war der Podiumsplatz also schon so gut wie greifbar.
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Pic by: https://www.instagram.com/shrimati_phue/ |
Bis ich bemerkte was grade passiert, hatte er dann auch schon 10 Meter Abstand, 5 Meter dahinter Christian und mit diesem Abstand fuhren wir schließlich auch 2500 Meter später nach 1h 9min über den Zielstrich. Platz 3 für mich, immerhin.
Danach mussten wir allerdings warten bis das Rennen der Elite durch ist, welche 5 Minuten vor uns gestartet sind aber drei Runden mehr zu fahren hatten als das fixed gear Rennen. Also packte ich schon mal alle Sachen zusammen, baute mein Fahrrad auseinander und verstaute alles abflugbereit.
Resultat: die Siegerehrung aller anderen habe ich mitbekommen, meine eigene jedoch knapp verpasst... Da kann nächstes Jahr noch nachgebessert werden, kein Podiumfoto für mich.
Trotzdem ein schönes, schnelles Rennen. Vor allem aber nicht das immergleiche "1km Rundkurs 'Kriterium' im Noramerikanischen Modus".
Ich wünsche mir mehr solcher Veranstalltungen.