Nachdem sich die ersten Europäer von der Qualität des mitgebrachten 0,26€ Bieres überzeugen konnten, startete auch schon die Registrierung für die ECMC 2014. Wenige Minuten später hatten wir unsere Bändchen und hielten einen netten Begrüßungsbeutel mit Guide Book, haufenweise Stickern der Sponsoren, zwei Aufnähern und nicht zuletzt einem STHLM 2014 Ass-saver und ein Set BOOKMAN Lichtern in unseren Händen. Nach diversen neuen Kontakten und den dazugehörigen Kennenlerngetränken, dem Eintreffen diverser Frankfurter, Berliner und ganz zum Schluss auch der Leipziger, welche die Viking Quest mitgefahren waren, ging es vom HQ los zu einer, relativ zügigen, Tour durch Stockholm. Das einzig problematische an der Sache war, das viele der Teilnehmenden es offensichtlich nicht gewohnt sind in großen Gruppen zu fahren und durch fehlende Schulterblicke einige brenzlige Situationen verursacht wurden (Zitat Max:"Alter, ich hab dich schon unterm Bus liegen sehen"). Bis auf einen Kontakt mit einem Blumenbeet, den derjenige allerdings lächelnd wegsteckte, sind mir jedoch keine Stürze bekannt.
Der Ride endete am A-T-R, wahrscheinlich einem der besten Fahrradläden Stockholms (aufjedenfall was das Personal betrifft). Vor dem Laden wurde mit unserem Eintrudeln so langsam die Musik angeschmissen und die DJs begannen ihre Arbeit. Max und ich machten uns derweil auf die Suche nach einer bezahlbaren Nahrungsquelle aber fanden, verwöhnt durch Berliner und Ostdeutsche Verhältnisse, lange nichts was uns zusagte. Schließlich wurde uns ein veganes Restaurant namens Chutney empfohlen in dem wir dann auch das Glück hatten uns mehrfach nachholen zu dürfen. Mit ca. 12€ für drei Teller Tandoori, zwei Tassen Kaffee und einen Becher Tee, waren wir dank Max' charmanter Art und Weise dann doch wieder bei Berliner Verhältnissen angelangt.
Also erneuter Aufbruch, erneutes Ankommen, erneut Leute Begrüßen, Schwedisches Bier für Mitteleuropäische Euros kaufen und auf das Eintreffen der restlichen Gang warten, welche den mitgebrachten Vodka in der Tasche hatte. Beim anschließenden am Lagerfeuer Sitzen lernten wir ein paar wirklich unangenehme Menschen kennen(nur um das auch mal kurz anzuschneiden) aber vor allen dingen einige der sympathischsten Typen die ich persönlich je getroffen habe und mit Levi von "Cycle Me Home" einen, der mich schon ab und an inspiriert hat mir mein Fahrrad zu schnappen und rad zu fahren.
(Was danach geschah: Nach einer Stunde Schlaf wachte ich auf, marschierte vollkommen planlos auf der Suche nach meinem Handy durch die Gegend, fand es irgendwann, und endete auf dem Rückweg schließlich im falschen Auto (hoffentlich haben die Jungs das mit Humor genommen. Auf der DMFK dürft ihr dann nachts in meinem Zelt pennen, wenn ihr eures nicht mehr findet.))
Text: Jacob Wassermann/FMGX
Bilder: FMGX
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